Die technologische Entwicklung von Maschinen ist nach wie vor auf dem Vormarsch. Gleichzeitig können wir uns ein Leben ohne Maschinen nicht mehr vorstellen und die Interaktion zwischen Mensch und Maschine ist unabdingbar. Allerdings funktioniert diese Zusammenarbeit nur, wenn die Sicherheitsbestimmungen eingehalten werden. Die Maschinensicherheit beschäftigt sich mit dem sicheren und gefahrlosen Gebrauch von Maschinen und muss dabei gewisse Fehlanwendungen mit auffangen.
Wann gilt eine Maschine als sicher?
Das Regelwerk zur sicheren Gestaltung einer Maschine ist die Maschinenrichtlinie. Diese gilt europaweit und umfasst eine Reihe von Regeln und Anregungen, die darauf abzielen, dass die maximale Sicherheit einer Maschine gewährleistet wird. Sicher ist eine Maschine dann, wenn sie im regulären Gebrauch keine Gefahren mit sich bringt. Außerdem müssen Fehleranwendungen und Fehlbedienungen angenommen werden, durch die dann ebenfalls keine Gefahr von der Maschine ausgehen darf. Das gilt allerdings nicht im Falle von grober Fahrlässigkeit. Es folgen ein paar Beispiele für typische Gefahren im Umgang mit Maschinen:
• mechanische: offene oder sich bewegende Bauteile
• elektrische: bei spannungsführenden Bauteilen
• thermische: heiße oder kalte Bauteile oder die Exposition heißer oder kalter Dämpfe und Flüssigkeiten
• Lärm: Arbeitsabläufe an der Maschine können zu Kommunikationsstörungen, Stress oder Gehörschäden führen
• Schwingungen: Stolpergefahr, Ermüdungsbrüche, etc.
• Strahlung: UV oder IR-Licht, radioaktive Strahlen
• bestimmte Materialien und Substanzen: Kontakt mit giftigen Metallen oder Chemikalien
So werden mögliche Gefährdungen durch Maschinen festgestellt
Gefahren erkennt man am besten immer so früh wie möglich, also im Fall der Maschinen schon im Konstruktionsprozess. Das heißt, hier ist die Beurteilung von oben genannten Gefahren ein wichtiger Arbeitsschritt. Auch wenn die Beurteilung der Maschinensicherheit meist erst am Ende der Konstruktionsphase steht, ist es möglich, sie schon deutlich früher vorzunehmen. Das ist heutzutage mit intelligenten Simulationsprogrammen und dem schnellen 3D-Druck-Prototyping kein Problem mehr. So muss die Sicherheitsbeurteilung nicht erst kurz vor der Markteinführung stattfinden, sondern schon in der Planungsphase. Allerdings darf die Maschinensicherheit natürlich nicht die eigentliche Aufgabe der Maschine infrage stellen. Es gilt zwar, alle Gefahren so gut es geht auszuschließen, doch die eigentliche Aufgabe muss die Maschine noch erfüllen können.
Faltenbälge als Beispiel für Maschinensicherheit
Maschinen in der Zerspanungstechnik werden stetig weiterentwickelt. Diese benötigen spezielle Abdecksysteme, damit Staub, Funken, Späne und Co. nicht den reibungslosen Ablauf der Maschinen beeinträchtigen. Realisiert wird das über Faltenbälge, die zur Maschinensicherheit enorm beitragen. Die Faltenbälge von heutecomp.de schützen die bewegten Achsen effektiv und dienen unter anderem als Schutz für CNC-Maschinen. Sie schützen etwa vor äußeren Einflüssen wie Staub, Flüssigkeiten, Ozon, UV-Strahlung, etc. Damit erhöhen Bälge auch die Arbeitssicherheit der Mitarbeiter im erheblichen Maße.